Diese Seite drucken
Dienstag, 24 Juni 2025 18:48

Die Aktiven am ETF Lausanne

Artikel bewerten
(0 Stimmen)

Die Aktivriege hat zwei spannende Wochenenden in Lausanne hinter sich.

Das ETF in Lausanne ist schon seit 2 Wochen im vollen Gange. Manche von uns haben den Einzel- oder auch Gerätewettkampf hinter sich. Die Wettervorhersagen zeigen schönes Wetter und über 30 Grad. Wir turnten am Samstagmorgen früh und mussten deshalb am Freitag schon anreisen und übernachten, um rechtzeitig zu beginnen. Bei insgesamt 1350 Vereinen musste man sich um einen Zeltplatz kämpfen. Ein Team, geführt von unserem OT Lionel, ging extra schon am Nachmittag um das Zelt aufzustellen. Es war ein Platz reserviert, doch es ist trotzdem schon überfüllt gewesen. Um 10 Uhr morgens freitags mussten schon 400 Leute weggeschickt werden, weil es schon überfüllt war. Es musste improvisiert werden und ein anderer Platz gesucht werden. Zu unserem Glück wurde ein Plätzchen gefunden welches direkt am See und in der Nähe eines Festzeltes liegt. Nicht wie geplant weit ausserhalb von Lausanne. Diejenige, die von Winterthur anreisten, hatten ziemlich Pech. Am Freitagnachmittag wurde der ganze Zugverkehr zwischen Effretikon und Winterthur unterbrochen. Bis etwa 18 Uhr, genau die Uhrzeit welche wir auf den Zug mussten. Doch schlussendlich alles lief nach Plan. In Lausanne angekommen waren die Zelte schon bereit, um einzuziehen. Vielen Dank an diejenigen, die mitgeholfen haben.

Am nächsten Morgen ging es früh los. 07:15 mussten alle bereitstehen, um sich auf die Disziplin vorzubereiten. Man hat sich aufgeteilt manche Weitsprung andere Steinstossen usw. Am Ende aller Disziplinen für die LA gab es eine Lage Besprechung doch noch kein gemeinsames Anstossen da um 19:00 noch das Geräteturnen ansteht. Mit einem erfrischenden Sprung ins kühle Wasser war das Warten überhaupt kein Problem. Unsere Barrenturnerinnen gingen schon 2h vor der Aufführung in die Halle. Der Rest machte sich ein wenig später auch auf den Weg. Von der schönen heissen Sonne, war nicht mehr viel zu sehen. Mit einem Blick in den Himmel war ziemlich schnell klar:  es bleibt nicht lange bis es anfängt zu regnen. Was mit leichten Tropfen angefangen hat, wandelte sich ziemlich schnell in Hagelkörner um. Alle suchten Schutz, unter Zelte oder Bäume. Doch wir, wir sind anders. Wir wollten die Aufführung auf keinen Fall verpassen. Nach einer Sprint Einlage zur nächsten Bushaltestelle durch Regen und Hagel stiegen wir in den Bus. Auf dem Plan stand einmal umsteigen. Doch die Bushaltestelle befand sich 200 m weiter also wieder durch Hagel sprinten. Eingenässt durften wir die Aufführung geniessen. Gruppenfotos durfte auch nicht fehlen, anschliessend Anstossen. Kleines Höhentraining bis zum Nachtessen. Man musste sich das ja noch verdienen. Nach dem Nachtessen konnte jeder das machen, was man wollte. Ein Highlight des Abends war das Unterhosenrennen nach Mitternacht. Was mich beeindruckt hat, waren die vielen Menschen, sehr viele Menschen. Eine riesengrosse Turn-Familie.

Sonntagmorgen manche ausgeschlafen, andere übermüdet oder verkatert. Schnell ins Wasser springen, sein Zeug bereit zur Abreise machen und Zelte abbrechen. Ein richtiges Teamwork. Den Migros leer kaufen und ab nach Hause.

Es war eine tolle Erfahrung und würde es gerne wieder machen. Ich wollte noch Fabienne danken für die grossartige Organisation, wir sind alle blind hinterhergelaufen und waren immer zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Bei dieser Fest grösse eine grosse Leistung. Vielen Dank.

Gelesen 45 mal Letzte Änderung am Dienstag, 24 Juni 2025 18:55